Interview mit der Studierenden Anna Laufens

  Portrait der Studierenden Urheberrecht: © FRE

Ein Studium beginnen in einer Ausnahmesituation wie der Corona-Pandemie muss sehr seltsam und schwierig sein. Die Unigebäude sind versperrt, die Vorlesungen finden nur digital statt, keine Partys - überhaupt kein richtiges "Studentenleben". Wir haben einige dieser Studierenden gefragt, wie die ersten Semester im Bachelorstudiengang "Nachhaltige Rohstoff- und Energieversorgung" unter diesen Voraussetzungen für sie gelaufen sind.

FRE: Liebe Anna, wie hast du dir dein Studium eigentlich vorher vorgestellt?

Anna: Breitgefächert. Und das ist es auch. Man erhält viele Einblicke in verschiedenste Themengebiete.

FRE: Entspricht das Online-Studium deinen Erwartungen?

Anna: Ich hatte keine wirklichen Erwartungen - insgesamt fand ich es bis jetzt ganz in Ordnung.

FRE: Was fehlt dir beim Online-Studium?

Anna: Der Ausgleich: Es ist etwas anstrengend, die ganze Zeit nur vor dem Bildschirm zu hocken. Ich bin froh, dass man sich jetzt z.B. wieder zum Hochschulsport anmelden kann.

FRE: Gibt es etwas Positives an dem Online-Studium?

Anna:Man kann sich den Stoff individueller einteilen. Wobei das nicht immer von Vorteil ist haha.

FRE: Was vermisst du am meisten?

Anna: Da ich während Corona angefangen habe, kann ich es vielleicht nicht so gut vergleichen – tendenziell aber einfach unbezwungen mit anderen Leuten Zeit zu verbringen.

FRE: Wie gehst du mit dem Stress um?

Anna: Ich gehe joggen oder rede mit Freunden/unternehme was mit ihnen, danach merkt man eigentlich direkt, dass alles nur halb so wild ist^^.

FRE: Hast du eine Online-Lerngruppe?

Anna: Nicht wirklich, aber man konnte gut in den KGÜs in Breakoutsessions zusammen online lernen.

FRE: Hast du deine Kommiliton*innen kennengelernt?

Anna: Ja, ein paar in der Erstiwoche und dann während des Semesters. Hat sich dann irgendwie ergeben^^.

FRE: Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, mit uns zu sprechen!