Pfingstwoche am TEER

27.06.2022
  Gruppenfoto RWE AG Urheberrecht: © FRE

Vergangene Woche bot das TEER interessierten Studierenden in der Exkursionswoche ein spannendes, zweitägiges Programm an.

Der erste Tag startete mit einem Workshop am Institut. Zunächst wurde unter der Leitung von Markus Lang die Bestimmung von flüchtigen Bestandteilen verschiedener Biomassen im Muffelofen durchgeführt. Lisa Feikus führte gemeinsam mit den Studierenden eine Kaminofen-Challenge durch, bei der es darum ging, bei der Scheitholz-Einzelraumfeuerung so wenig (CO-) Emissionen zu verursachen wie möglich. Dies gelang zum Beispiel durch die Wahl unterschiedlicher Holzarten oder durch die Einstellung der Luftzufuhr.

Nachmittags sollten die Studierenden im Theorieteil des Workshops erarbeiten, wie die Kreislaufwirtschaft im Jahr 2050 aussehen könnte. Die Gruppen setzten sich hierfür mit verschiedenen Themengebieten wie beispielsweise dem Produktdesign, der Herstellung von Produkten sowie dem Recycling auseinander. Die Studierenden erarbeiteten individuelle Lösungskonzepte und stellten diese sowohl einander als auch Professor Quicker vor.

Mit einem gemeinsamen Grillabend klang der erste Tag entspannt aus.

Am zweiten Tag fanden zwei Exkursionen statt. Der Kurs Bioenergie besuchte die Biovergärungsanalage Würselen der AWA. Während der Führung über die Anlage wurden den Studierenden alle Schritte von der Anlieferung des Bioabfalls bis hin zur Nachrotte erklärt. Der Kurs Energierohstoffe und -technik besuchte das RWE Power AG Kraftwerk in Niederaußem und nahm an einer Führung durch die Fabrik Fortuna-Nord teil. Diese Fabrik ist auf die Veredelung von Braunkohle und die Herstellung von Herdofenkoks (HOK) spezialisiert. Anschließend durften die Studierenden den BoA-Block (Braunkohlenkraftwerk mit optimierter Anlagentechnik) des Kraftwerks sowie das Innovationszentrum des RWE besichtigen.