AHK Chile und RWTH Aachen übernehmen die Leitung des German Mining Networks

  Bild eines Tagebaus Urheberrecht: © AMT

Das German Mining Network, ein vom BMWi gefördertes Netzwerk, besteht aus acht internationalen, bei den Auslandshandelskammern angesiedelten, Kompetenzzentren für Bergbau und Rohstoffe in zentralen Rohstoffländern, sowie der Delegation der deutschen Wirtschaft für Zentralasien und dem Deutsch-Mongolischen Unternehmensverband. Die deutschen Counterparts sind die Germany Trade and Invest, die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK).

Zu den Kernpartnern des Netzwerks gehört auch die RWTH Aachen und hier im Speziellen das Institute for Advanced Mining Technologies (AMT). Gemeinsam mit der AHK Chile hat das AMT von 2021-2023 die Koordination inne und damit die Aufgabe, das Netzwerk weiter zu stärken und den Austausch von Wissen, Tendenzen und Technologitrends zu fördern.

Aarti Mona Sörensen, Wissenschaftliche Angestellte beim AMT, erläutert: "Das German Mining Network fördert die internationale Zusammenarbeit und ermöglicht deutschen Unternehmen, binnen kürzester Zeit relevante Informationen und Kontakte in allen wichtigen Rohstoffmärkten zu bekommen und gibt darüber hinaus Angebote und Informationen zur Beteiligungsmöglichkeiten an internationalen Innovationsnetzwerken, globalen Challenges und Projekten."

Das German Mining Network leistet mit dieser einzigartigen Struktur einen wichtigen Beitrag sowohl zur Sicherung einer nachhaltigen Versorgung deutscher Unternehmen mit Rohstoffen als auch bei der Unterstützung des deutschen Exportgeschäfts. Es richtet sich an deutsche Unternehmen und Institutionen, die in Deutschland, aber auch international im Rohstoffbereich aktiv sind. Hierzu zählen sowohl Bergbauzulieferer, Bergbaubetreiber und Rohstoffhändler als auch Rohstoffverarbeiter, Einkäufer, Berater sowie Forschungseinrichtungen und Vertreter aus Politik und Verbänden.

Mit der Bündelung seiner Kompetenzen, seinen umfassenden Kontakten und seinen Leistungen bietet das German Mining Network deutschen Unternehmen und Organisationen eine Plattform, die einen beschleunigten Zugang zu Information und Expertise gewährleistet. Das German Mining Network gibt Unternehmen Unterstützung sowohl auf strategischer Ebene, zum Beispiel bei Fragen der Rohstoffsicherung und Rohstoffversorgung bzw. bei der Bewertung von Projekten, als auch auf operativer Ebene, beispielsweise durch Unterstützung beim Markteintritt oder bei der Suche nach Projekten oder Geschäftspartnern.

Kooperierende Institutionen und Verbänden sind u. a. die WV Metalle, die TU Clausthal, die Technische Universität Bergakademie Freiberg, der VDM, der BME, die Energieagentur NRW, der BDI und der VDMA Mining.

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01.07.2021